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Selfbondage Erfahrungen

****ade Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Selfbondage Erfahrungen
Hallo Freunde,

mich würde interessieren, ob einige hier (da ja kein Partner vorhanden) Selfbondage betreiben?

Was fühlt ihr vorher/nachher und währenddessen? Wie lange läuft eine Session bei euch und wie sichert Ihr euch ab? Würde mich über ausführliche Berichte freuen.

Ich fange natürlich mit mir selbst an:

Meistens ist es spontan wenn ich zuhause "rumgammel" und mich einfach diese Lust überkommt. Ich habe in meinem kleinen Studentenappartment leider nicht viel Platz, daher habe ich auch wenig Möglichkeiten. Ich nutze Handschellen und dünne Baumarktketten mit einigen Bügelschlössern. Als Timer nehme ich die klassische Variante mit dem Eis, welches den/die Schlüssel gut verpackt unter der Decke hält. Mein Handy habe ich immer irgendwie in Reichweite. Auch wenn ich hoffe, dass ich davon niemals Gebrauch machen muss ... niemand kennt meine Neigung *schweig*

Da die Eisvariante ja nicht unbedingt schnell auftaut wähle ich dann einfache Fessellungen. Einen Hogtie habe ich auch mal probiert, das ist aber mit Metal (Seile geht ja nicht so einfach ohne Partner *snief* ) sehr unangenehm über die Zeit.

Am Anfang ist habe ich total die Vorfreude, bin kreativ und habe 1000 Ideen. Währenddessen habe ich dann gemischte Gefühle... ich fühle mich manchmal sehr wohl, komme zur Ruhe. Manchmal aber denke ich mir "Was machst du hier?"
Nach der Session fühle ich mich manchmal sehr k.o. und teilweise irgendwie ... Doof. Kann das auch nicht so richtig beschreiben...

(Tut gut sich das von der Seele zu schreiben)

Ich freue mich über eure Berichte.
Grundsatzproblem: alleine machen, wofür es 2 braucht
Moin,

ich habe mit dem riggen aktiv (und passiv schon gar nicht) nicht viel am Hut.

Aber ich kann mir vorstellen, dass Selfbondage eine Form von "Selbstbetrug" ist. Wenn man Bondage mal auf die wesentlichen Punkte reduziert, dann sind es doch zwei:

• zum einen das Gefühl von Unbeweglichkeit, Schmerz, die Seile, die Perfomance, Ästhetik und
• zum zweiten sich in tiefen Vertrauen in die Hände einer anderen Person zu geben.

Wobei sicher es noch den einen oder anderen Punkt gibt und beide genannten Aspkete ihre Schnittmengen haben.
Aber am Ende des Tages macht doch der Rigger - die mentale Verbundenheit die Tiefe aus. Ermöglicht es einem sich fallen zu lassen.
So kann ein Selfbondage doch nicht im Ansatz bieten, was ein "echtes" ausmacht: sich fallen zu lassen. In wen? Wohin? Wer fängt einen auf, wenn man alleine ist?
Ein schaler Nachgemschmak verwundert doch da nicht. Ist doch ein wenig wie Selbstbefriedigung. Man baut Druck ab - aber die Intimität, Nähe und Verbundenheit eines realen Orgasmus kommt das nichtmal nahe.

Just my 2 Cents, ohne Anspruch auf alleinige "Wahrheit",
Bo
****ma Frau
5.312 Beiträge
Natürlich kann man selfen nicht mit gemeinsamen Fesselgenuß vergleichen. Für mich ist es einfach Spaß, oder eben auch eine sportliche Übung.
Wobei ich das klassische Shibari bevorzuge. Mit Kettengedöns ect kann ich nix anfangen, das bringt mit nix. Ich muss die Seile riechen und spüren und mag die Ropemarks danach.
*******rBW Mann
14.141 Beiträge
Hallo

ich hab auch schon sehr oft Selfbondage gemacht.

Hab da einen ganz tollen Stuhl auf dem ich mich so richtig fest und bewegungslos fesseln kann, am liebsten mit Tüchern, hab aber auch schon Ketten und Manschetten genommen und im Grunde sind Manschetten und Kette zum Schluss für die Hände für mich das beste da ich so die Hände fesseln kann und weiß das ich das auch wieder gelöst bringe.
So hab ich auch schon Abende am PC verbracht.

Hab mich geknebelt und mir dann schonmal ganz viele Tücher um den Kopf gebunden bis alles drumrum nurnoch ganz dumpf zu hören war.

Oder hab auch schonmal eine Unterlage von Maiskörnern die ich in den Deckel einer Schuhschachtel geleert habe zum Draufsitzen genommen und auch Klammern an die Brustwarzen gemacht...

Hab mich auch schon zum Schlafen in Ketten gelegt, die Hände so an den Bauch gekettet das der Schlüssel für das Schloss an den Handfesseln noch erreichbar und verwendbar war.

Aber das mach ich nur wenn mich die Sehnsucht gefesselt sein dermaßen packt, jedoch reizt es mich nichtmehr so.

Gefesselt werden ist einfach das unerreichbar schönere!

Gruß, WandererBW
**********hen70 Frau
14.017 Beiträge
Mich treibt momentan das Thema selfsuspension um und ja, das geht eher in Richtung sportliche Herausforderung. Aber auch zum Spaß oder üben zwischendurch (lernen bevor ich was an jemand anderem ausprobiere) und ich hab schon öfter gesehen wie jemand geradezu meditativ in einer Selbstbondage versinkt und nur noch mit dem Fesseln und sich selbst in einer ganz eigenen Welt ist - das kann was wunderschönes haben.



https://vimeo.com/67948703










(Musik nervt mich, aber den Clip mag ich trotzdem)

Ein Filmtrailer, der auch irgendwie zum Thema passt:


Insgesamt scheint das Thema (gerade auch wenn es um mehr als nur Seile geht und auch noch selbstöffnende Schlösser etc. hinzukommen) sehr viele Menschen rund um den Globus zu beschäftigen.
Allerdings - wie hier auch schon erwähnt - sollte man aufpassen, dass man sich nicht überstrapaziert und auch tatsächlich aus einer selbstgemachten Situation wieder raus kommt. Take care of yourself!

Ich kann den TE absolut verstehen, allerdings halt auch die Anmerkungen, dass gerade beim Fesseln das Fallen lassen und der intensive Austausch mit dem Partner ja die besondere Faszination und ein besonders tiefes Empfinden ausmachen. Das fehlt bei Alleingängen natürlich und lässt sich auch nicht wirklich selbst erzeugen.
****ade Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die Beiträge
Es ist irgendwie komisch, das mit dem Selbstbetrug. Man weiß es ja, aber man tut es trotzdem, obwohl man weiß, dass es im Nachhinein einen faden Beigeschmack hinterlassen wird.

Das mit dem Aftercare, das fehlt mir sehr... in den Arm genommen zu werden oder auch ein böser Kuss
zwischendurch als Reiz usw. Nur braucht man dafür eben jemanden der mitspielt.

@ raubkaetzchen70 : Das sieht sehr interessant aus, aber glaube ich eher nichts für mich.
**********hen70 Frau
14.017 Beiträge
@****de: Mich reizen halt Seile am meisten, obwohl ich das Thema Fixierung/Restriktionen generell sehr spannend finde wie z.B. Folienbondage oder Monohandschuhe ... aber das eignet sich dann doch eher mit Partnern.
****ade Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
Ja, Folie z.B. würde ich auch gerne testen. Mal gucken wann sich jemand finden lässt der das macht.
Meine Exfreundin ist Polizistin... aber die wollte von BDSM in keinster Weise was hören. Dabei wäre Sie eigentlich prädistiniert für den aktiven Part, so möchte man meinen *mrgreen*
Erfahrungen ?
Mehrere Jahrzehnte !

Früher ausschliesslich Eigenbau und *experimentier* , heutzutage bestellt man bei bekannten Fachhändlern .

Der Kick ?

Hmm , keiner da , es macht aber trotzdem noch Spaß , besonders wenn man keine Unbeweglichkeit anstrebt , sondern die Seile etwas locker verschnürt so das sie noch über die Haut gleiten können , dadurch werden andere Stellen berührt und erregt .....
Ropemarks sind da eher selten , das Gefühl des über die Haut gleitenden Seils ist aber *wiegeil* .

Und das funktioniert auch mit (Edel) Stahlfesseln und Ketten ....

LG Stefan
*********hful Mann
111 Beiträge
Linktipp ;-)
Mich macht es ebenso an das Erlebniss zu haben wehrlos ausgeeliefert zu sein und dabei abwarten zu müssen bis man sich wieder befreien kann... und dabei möglichst noch z.b. folter und erniedrigungen erleben zu müssen von denen man sich bis zum ende der Fesselung nicht befreien kann

und für alle hier ein kleiner link tip *g*

boundanna.com

*zwinker*
*******rBW Mann
14.141 Beiträge
Hallo


was ich grad nicht verstehe ist das immer wieder verwendete Wort "Selbstbetrug" !

Warum? Was ist daran Selbstbetrug wenn man ohne Partnerin/Partner/Herrin/Herr ist die/der einen fesselt und man sich deshalb, weil man einfach Sehnsucht danach hat, gefesselt zu sein, sich eben selbst fesselt...

Ich sehe darin keinen "Selbstbetrug" sondern eher "Selbsthilfe"!
Man betrügt ja weder sich selbst noch jemand anderes, es sei denn man "entfesselt sich" bevor die vorgenommene Zeit abgelaufen ist, ok, das ist dann schon Selbstbetrug aber sonst? Nee!

Noch was witziges am Rande:

Als ich vor Jahren eine Katze hatte schaute die mich immer ganz bedeppert an wenn ich mich malwieder selbst fesselte. Nach dem Motto: "Was machst Du denn da jetzt?"!

Gruß, WandererBW
Andere Motivation
Das ist ganz interessant, mir ist aufgefallen das ich Selfbondage aus ganz anderen Gründen gemacht habe, als die meisten hier. Das letzte Mal ist allerdings mittlerweile einige Jahre her.

Bei mir rührt das aus dem Interesse daran, wie sich das, was ich einer Spielgefährtin antuhe so anfühlt, wie lange ich es aushalten kann und so weiter und so fort.

Mein Interesse daran ist immer schon vorhanden, allerdings waren bislang die wenigsten Partnerinnen in der Lage das zu bedienen. Die Meisten konnten es nicht ernsthaft umsetzen und ihr Interesse hielt sich einfach in Grenzen.

Mir hat selfbondage aber auch immer ausgereicht. Bei Fixierungen bei denen es möglich ist, habe ich mich so gut es geht selbst fixiert. Wenn man sich selbst nicht so fixieren kann, reicht es mir völlig, die Zeit einfach selbst, ohne Fesselung, in Positionen zu verbringen, in die ich gerne Deliquentinnen zwinge. Die Schmerzen spüren, mir vorzustellen wie sie sich fühlt.

Mit dem Wissen, wie das ist, was die Frau gerade durchmacht, kommt von meiner Seite schnell eine gewisse Faszination und Bewunderung.
Hallo zusammen!

Selfbondage ist für mich als Single sehr wichtig! Habe selber mehrere Metallhandfesseln, Halseisen usw.
Wenn mich die Lust mal wieder überkommt lege ich sie mir an und mache dann auch z.B. Hausarbeiten, sitze vor PC, vorm Fernseher usw. Ist für mich der Hit und ich kann auch richtig abschalten.
Wobei ich dieses Gefühl von dem harten Metall auf der weichen Haut echt krass finde. Ist halt ein Irres Gefühl.
Mit Seilen hab ich noch nicht so viel Erfahrung, na ja mal schauen vielleicht werde ich das auch mal ausprobieren. Meine Lederfesseln sind zwar auch sehr schön, aber geben mir nicht ganz so Doll den Kick.

Vg Heiko
bestimmt nervig: aber safety first und ein backup sicherstellen *zwinker*
Die Frage erinnert mich witziger Weise an meine Vor-BDSM-Zeiten.

Erklärung: Das Interesse steckt seit der Pubertät in mir, darüber das es sich um BDSM handelt wurde ich mir aber erst bewusst als ich zufällig in einem Kulturblättchen unter den Annoncen auf das Inserat des damals einzigen Stammtisches im hiesigen Raum stieß und darüber ins Nachdenken geriet ...

In den Zwanzigern habe ich mich ab und zu mal am Bett gefesselt. Ganz klassisch mit Seil und Hilfsmitteln. Da ich nur ein "normales" Bett mit Holzrahmen hatte und da keine Ösen ins Holz drehen wollte, habe ich je ein Seil (später auch Ketten) am Fuß- und Kopfende unter der Matratze durchgeführt, am Fußende zuerst die Füße angebunden (90er Matratze, Abstand also ca. 80 - 85 cm). Am Kopfende ging das Seil komplett um die ganze Matratze herum, an den Seiten hatte ich Schlaufen geknotet in denen sich ein Metallring befand. Um die Handgelenke hatte ich mir wieder mit Seil eine Fesselung gemacht an der sich ein Karabiner befand, so konnte ich die Karabiner in die Metallringe einklinken und später dann auch wieder Ausklinken, ausreichend "Luft" vom Seil vorausgesetzt.

Hinter dieser Lösung stand immer die Überlegung das die Aktion unter allen Umständen 100% sicher sein muss! Anfang der 90er Jahre gehörten Mobiltelefone auch noch nicht zum üblichen Kommunikationsmittel normaler Haushalte ...

Um mit so einer Selbstfesselung auch mal schlafen zu können, habe ich später dann auch das obere Seil nicht am Kopfende, sondern auf Höhe der Taille angebracht und an Händen und Füßen mehr Spielraum gelassen ... da ich schon immer einen eher ruhigen Schlaf hatte, hat das auch die Schlafqualität nicht beeinträchtigt. War zuweilen nur beim Aufwachen dann etwas unangenehm.

Warum macht man so etwas? JA eben, weil Niemand anderes da ist, der es tun könnte und wollte. Und weil man wenigstens Ansatzweise mal das Gefühl haben wollte "angebunden" zu sein, das geht natürlich nie so, als wenn die Fesselung von einem Partner Ausgeführt wird.

Übrigens habe ich mit "Fesseln" nie den unmittelbaren Gedanken von Schmerzen in Verbindung gebracht, das ist mir eher fremd, das die Fesselung selbst schmerzt oder übermäßig unangenehm ist ... aber naja - ich bin wohl eher noch der Soft-SMler *zwinker*
Eigene Erfahrung
hallo ich habe am Anfang erst mit verschieden Flaschengrößen und Wassermengen getestet wie lange es ca. dauert bis ich den eingefrorenen Schlüssel für die Handschelle herausbekomme.
Ich habe erst mal mit 30 Minuten gestartet und mich mit der Zeit bis 3 Stunden gesteigert.
Dabei liebe ich es mir mit einem Plug versorgt und gespreizten Beinen (geht gut, Bett ist 1,8M breit) gefesselt zu sein. Um mein bestes Stück kommt ein E-Stimulator der auf grade noch angenehmer Stufe ist (zumindest noch am Anfang). Dann liebe ich es mit Knebel und Augenbinde oder er kompletten Maske die Außenwelt nicht mehr mitbekomme. Dann erst ein Handgelenk mit einem Vorhängeschloss sichern und dann die Hand wo der Schlüssel dran hängt oder womit man jetzt noch abbrechen könnte ins Schloss einrasten lassen. Man verliert ganz schnell das Zeitgefühl und hofft ab einem gewissen Punkt das es endlich endet aber man nichts ändern kann.
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