Spielbeziehung ?

Also das man seine gegen über gut kennt und ihn schon auf seiner Art bespielen Kann wann immer die Lust ein ergibt sein Spielzeug zu benutzen .

Es gibt ja verschiedene Arten von Beziehungen. Das Wort "Beziehung"hat ja nicht nur etwas mit Liebe zu tun.
Spielebeziehung - ich habe mit jemand eine Beziehung in der wir nur zusammen spielen, sonst geht jeder seine eigenen Wege..

so verstehe ich das.

Ich persönlich möchte mehr wie eine Spielebeziehung. Ich möchte eine Liebesbeziehung in der BDSM/SM seinen Platz hat.

Ich benutze das Wort Spielbeziehung - und es hat für mich die Definition wie bei dir Spielparnter(schaft). Gleicher Inhalt, anderes Wort.

Eine Beziehung ist es definitiv, wenn auch keine Lebenspartnerschaft wo man zusammen wohnt, lebt, den Alltag und all die schönen Dinge teilt.

Es hängt natürlich stark von der eigenen Definition eines Wortes ab und parallel dazu das persönliche Empfinden.

Wie schon gesagt wurde, es gibt verschiedene Arten von Beziehungen, z. B. eine Geschäftsbeziehung, Arbeitsbeziehung, Freizeitbeziehung und auch Liebesbeziehung.

Das Wort Beziehung drückt in dem Fall nur das Verhältnis von zwei Personen aus, die in einer Beziehung stehen.

Wichtig ist dabei in meinen Augen eine gewisse Verbindlichkeit und Übereinkunft der Beteiligten untereinander.

Somit hast auch du liebe TE mit deiner Freundin in diesem Sinne eine Beziehung. Denn zwischen euch besteht eine Verbindlichkeit, welche es zu anderen oder Fremden nicht gibt.

Wenn du mit dem Wort Spielbeziehung ein Problem hast, ist das völlig in Ordnung, du gibst dem Wort Beziehung für dich einfach eine andere Bedeutung bzw. einen anderen Stellenwert. Nenne es dann doch Spielverbindung oder Spielübereinkunft. Wenn du es definierst, damit jeder in einem Gespräch weiß, was du meinst, kannst du es auch "Roter-Hintern-Kumpel" nennen. Das ist das schöne an der deutschen Sprache und an Sprache allgemein.

Geklaut aus wikipedia unter "Relation". Quelle dort: Walter Brugger, Philosophisches Wörterbuch, Herder 1981(18), Seite 48 f.

Für dich hat das Wort "Beziehung" lediglich eine äußerst eingeschränkte Bedeutung (nicht negativ gemeint!!!), nämlich die einer Liebesbeziehung.

Vielleicht wäre Spielpartner oder wer sich an "Spiel" stört BDSM-Partner besser?

So in etwa wie Tauchpartner, wo bei hier durchaus parallelen vorhanden sind, denn auf diesen muss man auch vertrauen können.

Ich kenne das Wort "Spielbeziehung" in dem Kontext, dass es sich um eine feste Beziehung nur zum Zwecke des auslebens der BDSM-Neigung handelt, die aber nicht in den Alltag hineinreicht. Hier ist noch zwischen einer Spielbeziehung über einen mehr oder weniger langen Zeitraum und einer festen, auf längere Zeit bzw. auf Dauer angelegten Spielbeziehung zu unterscheiden. Bisweilen hat einer oder haben beide Partner neben ihrer Spielbeziehung noch Beziehungen zu anderen Partnern.

Davon unterscheidet sich das einmalige Spiel, z. B. in einem BDSM-Club.

Als konträre Beziehungsform steht der Spielbeziehung die feste Partnerschaft, in der BDSM gelebt wird, die aber auch im Alltag besteht, gegenüber.

Allerdings sind die Übergänge zwischen diesen Formen der BDSM-Ausübung fließend, was als einmaliges BDSM-Spiel begann kann z. B. zu einer Spielbeziehung oder zu einer festen Beziehung werden.

Für manche ist das Wort "Spielbeziehung" negativ konnotiert im Sinne von "unverbindlich", nicht "echt" usw. M. E. kommt es darauf an, was die Beteiligten draus machen und wie tief das ganze geht.

Sundancer_79 hat es meiner Meinung gut auf den Punkt gebracht.
Es gibt viele Arten von Beziehungen und wenn für dich der Begriff Spielbeziehung nicht passt, bastel dir einen eigenen Begriff, der für dich das ausdrückt was es ist.

um etwas zu beschreiben. Der eine kann dem Begriff Spielbeziehung nichts negatives abgewinnen, der andere vielleicht schon.
Für MEIN PERSÖNLICHES Verständnis ist der Begriff Spiel-Beziehung nicht negativ zu sehen, da man ja, auch wenn man im Daily-Life evtl. KEINE Beziehung/Partnerschaft/Freundschaft/ usw. usw. eingeht, trotzdem eine ART Beziehung aufgebaut hat, um halt im BDSM-Kontext , sei es im Club oder halt in den heimischen vier Wänden, Handlungen aneinander durchzuführen. Puhh wie theoretisch. .
Das kann man theoretisch auch als eine Art Beziehung verstehen. Viele denken bei dem Begriff BEZIEHUNG an sich, eh an eine Liebesbeziehung, traute Zweisamkeit, Familie oder auch verheiratet sein o.ä.
ABER: Beziehung ist für ich eigentlich viel mehr: auch ne Kumpelei, Freundschaft (ohne sexuelle Handlungen), gute Kollegen haben, gute Verhältnisse mit Geschwistern, Cousinen oder Couins usw. können auch Arten von Beziehungen sein.

Ich kann das Unbehagen bei dem Wort Spielbeziehung nachvollkziehen, für mich ist es weder Spiel, noch ist es eine Beziehung im Sinne einer Partnerschaft und daher gibt es für mich kein Spielen mit jemandem mit der ich keine Beziehung habe, oder anstrebe. Ja, Beziehungen können verschieden sein, das gebe ich zu.

Ich kann auch nicht sehr Intimes ohne verbindlichen (Beziehungs)Hintergrund teilen. Deswegen irritiert mich der Begriff auch. Oder eher das Konzept dahinter.

Definition kann ich also auch keine liefern, doch wenigstens ist der TE nicht allein mit seinem Empfinden.
Vielleicht hilft das ja ein wenig.

Für mich ist BDSM BDSM, nämlich eine Form lustvoller ungeheuer intensiver Interaktion, und eine Beziehung ist eine Beziehung. Beides kann zusammenfallen, muß aber nicht, und schließt sich auch nicht aus. Von daher scheint mir das Wort "Spielbeziehung" eher eine unbedachte Wortschöpfung, genauso wie es das Wort "Sexbeziehung" wäre.

Da schränkst Du das Wort "Beziehung" aber arg ein. Das ist halt Deine Definition. Beziehungen gibt es viele... eine Liebes- bzw. partnerschaftliche Beziehung ist nur eine davon.

Wiktionary sagt <<<Bedeutungen:

[1] Verhältnis, in dem Menschen oder Organisationen zueinander stehen
[2] wechselseitiges Verhältnis zwischen beliebigen Objekten
[3] Partnerschaft zwischen zwei Menschen>>>

Und klar hast Du auch zu Deiner besten Freundin eine "Beziehung", eine "Freundschaftsbeziehung" eben!

Insofern gibt es für eine "Spielbeziehung" keine allgemeingültige Definition, sondern es ist wohl das, was zwei Menschen daraus machen (die allerdings möglichst dasselbe darunter verstehen sollten)...

Finde das Wort Beziehung als allein Stellungsmerkmal, "Beziehung" dann schon richtig.

Aber eine Spielbeziehung hat ja einen anderen Kontext als eine Beziehung die auf gegenseitige Liebe besteht oder bestehen sollte. ( In meinen Augen)

Eine Freundschaft ist in meinen Augen auch eine Art Beziehung, mit den möchte ich weiß Gott aber nicht jeden Tag zusammen sein. (Ich hoffe Sie lesen das nicht).
Dennoch hat eine Freundschaft und eine Spielbeziehung viel gemein.

Ich denke sowas macht man nur mit Leuten denen man vertraut, bei Leuten mit gleichen Interessen und die wissen was Sie wollen oder etwas was man zusammen erleben möchte.

Deswegen ist für mich eine Spielbeziehung in keinstem gleich zusetzen mit dem Wort Beziehung an sich.

Aber das ist auch nur meine Meinung und Erfahrung.

Spielbeziehung definiere ich so, dass sich zwei Menschen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen treffen, um ihr BDSM auszuleben, aber ansonsten nichts gemeinsames unternehmen. Das das nicht meins wäre, steht auf einem anderen Blatt genauso wie andere das für sich definieren oder nennen. Für mich ist aber auch dieses eine Art von Beziehung.

Und wenn beide Beteiligten damit klar kommen ist es doch gut; ganz egal wie man es nennt.

Für mich selbst wäre so eine Art von Beziehung aber auch nichts; egal ob Spielbeziehung, Spielpartner, Schlag den Po Buddy oder wie immer man es auch nennen möchte.

Wie ja schon viele geschrieben haben gibt es für mich auch verschiedene Beziehungen, eine Spielbeziehung ist für mich was besonders , mehr als nur mal eben auf einen Abend treffen und Spaß miteinander haben, in einer Spielbeziehung habe ich Zeit vertrauen aufzubauen, ich kann mich auf ihn verlassen und er sich auf mich. Es ist für mich was besonders, aber es ist halt keine Liebesbeziehung, es ist eher eine besondere art von Freundschaft mit einem bestimmten "Schwerpunkt". Für mich ist das durch aus eine schöne Möglichkeit BDSM auszuleben, gerade weil der Alltag keine Rolle spielt in dieser Art von Beziehung.

Auch ich schrecke, wie so einige andere hier, vor einer Spielbeziehung ein wenig zurück. Früher hatte ich einmal eine Art Spielbeziehung - da hatte ich vor langer Zeit einmal eine offene Beziehung, obwohl ich eine feste Partnerschaft prinzipiell bevorzuge - nur reichte damals der Sex nicht für eine monogame Beziehung: Ich hatte eine Hauptbeziehung für Kuschelsex, eine Geliebte für harten Sex und eben eine SM-Spielbeziehung.

So impiziert für mich die Spielbeziehung immer ein wenig: Oh je, für eine feste Partnerschaft reicht es mit der betreffenden Person nicht, dabei muss das Oh je eigentlich gar ncht sein, denn diese kann auch sehr bereichern, nur muss man sich dann im klaren sein, dass es meiner Meinung nach eher eine Notkonstruktion ist, um BDSM überhaupt leben zu können und das ist schon sehr, sehr viel, wenn das überhaupt geht.

In späteren Beziehungen habe ich dann auf eine zusäztliche Spielbeziehung verzichtet, nun stehe ich wieder an den Punkt: Finde ich eine Partnerin, mit der ich langfristig Bondage in der Beziehung leben kann? Bisher ist es mir nicht gelungen, nach wenigen Jahren war die Luft raus und ich habe in der Beziehung gelitten und sie Jahre später dann beendet. Ich glaube, ich würde nie wieder eine normale Beziehung ohne zusätzlche Spielbeziehung eingehen, wenn nicht von vorneherein klar ist, dass die meine (Wunsch-)Partnerin auch auf Bondage steht.

Deshalb habe ich mich vor 7 Wochen im Joyclub angemeldet: Mein Fernziel ist eine innige Parnterschaft mit Fesselspielen. Sollte das nicht möglich sein, begrüße ich die Spielbeziehung, zumindest so lange, bis sich eine feste Partnerin findet, das ist eben die Crux an der Spielbeziehung ...

wie ich damals ja schon mal geschrieben hatte, ist es für mich halt eine Basis, aus dem sich weiteres ja auch entwickeln mag, oder auch nicht. Das ist immer das X in der Beziehungsgleichung.
Durch ein paar neue Erkenntnisse meinerseits, was meine Person anbelangt, sind "Spielbeziehungen" / "Spielpartnerschaften" für mich wichtig, aber auch schon ausreichend für meine erotische BDSM-Zufriedenstellung, da ich eben im Normallife keine richtigen Beziehungen eingehen kann.
Durch diese Erkenntnis, welche auf mich wie ein Dampfhammer hereingetrommelt kam, kam ich auch mit mir ein bisschen ins Hadern, ob das alles noch so richtig Sinn macht, in bezug auf meine Sexualität und Partnerfindung; ABER durch neue Erkenntnisse kann man auch in positiver Art und Weise neu ansetzen und für sich eine adäquate Lebens- und Liebesgestaltung entwickeln.
So habe ich es für mich nun erkannt und ich bin mit Spielpartnerschaften /-beziehungen vollends zufrieden. Es kommt für mich einfach nix anderes mehr in Frage.

Ich denke für Spielbeziehung gibt es viele mögliche Definitionen.

Zum Beispiel sehe ich keinen Widerspruch darin, wenn mein Partner auch meine Spielbeziehung habe.

Aber das Wort "Beziehung" hat dabei nicht zwingend was mit Liebe zu tun.

Ich kann jemanden sexuell anziehend empfinden, aber muss ihn dabei nicht zwingend lieben. Mit so jemandem könnte ich mir zum Beispiel eine Spielbeziehung vorstellen.
Der Wortbestandteil "Spiel" definiert dabei den Zeitraum dieser Beziehung.
Während ich mit meinem Lebenspartner auch außerhalb der "Spiels" eine Beziehung haben kann.