Was heißt es heutzutage Single zu sein?

da Single sein , nicht bedeutet das ich keinen Sex haben kann. Ich kann einen festen Sexpartner haben aber muss ja nicht mit ihm in einer Partnerschaftlichen Beziehung stecken bei der die Gefühle primär im Vordergrund stehen.

Und das sie dann gezielt nach einem Partner sucht, zeigt mir dann, das sie diesen Umstand eben ändern will .

Wenn du schreibst, dass sie den Umstand ändern will, würde es dann nicht zusammen passen, dass sie diese Sexbeziehung einstellt?

Warum soll sie sie einstellen, bevor der passende Partner da ist?
Einstellen würde ich es, wenn ich jemanden kennen lerne , der so interessant ist, das ich mir mehr vorstellen kann und dies auch der andere Signalisiert.

So lange sich nix festes anbahnt, finde ich das aufrechterhalten völlig ok.

Naja mir ging es um das "ändern wollen" das du benutzt hast.. wenn ich etwas ändern will, und nichts ändere, dann will ich vermutlich nichts ändern, oder?
Ich stimme aber zu, bei dem wenn sich dann etwas anbahnt.

Dem obigen und vor allem der Befremdung über die multiplen Sexualpartner mancher "Singles" kann ich mich nur anschließen!

Für mich heißt Single sein auch ABSTINENT zu sein! Oberflächlicher Sex mit Männern, die nicht zu mir gehören interessiert mich nicht. Im Gegenteil, für sowas bin ich mir zu schade! Integrität, Exklusivität & Selbstachtung sind meine Prioritäten!

Ebenso finde ich die "Freundschaftsdefinition" der Menschen, die hier eine "F+" suchen abstoßend: Smalltalk vor & nach dem Sex ist doch keine Freundschaft!!!
Mir ist Freundschaft heilig, dafür muß mich dafür sehr viel (biographisches, gemeinsame Interessen etc) mit dem Menschen verbinden. Freundschaft heißt für mich auch, daß die Kleidung an bleibt.

Ich komme hier kaum in Kontakt mit Männern, weil mich nur "Singles" anschreiben, die bereits 4-40 Sexualpartnerinnen parallel haben und mich als Nr. 5 bzw. Nr. 41 akquirieren wollen. (Der traurige "Rekord" war ein Mann mit 138 Freundinnen hier.)
Ich stelle mich doch nicht in eine Reihe!
Mit so einem Mann würde ich mich NIE einlassen, denn es zeigt, daß Frauen für ihn "Einmal-/Wegwerf-Artikel" sind, auf die er sich nicht einläßt.
Gerade auch dieses "nichts draus machen aber Hauptsache als OPTION als vermeintliche Freundin auf der Liste" finde ich jämmerlich.

Wirklich traurig, daß niemand mehr ein exklusives 1:1 antizipert.

Mir scheint jeden Tag mehr, daß die Männer hier nicht EINE Frau für einen erfüllenden, tiefgehenden Kontakt, sondern nur OPTIONEN suchen.

omg, warum vorher ? wenn sich dann kein Partner findet....... Pech gehabt und auch kein Sex mehr ??? niemals

Single bedeutet für mich keinen festen "lebens"partner zu haben...
Wen ich nebenher zur beidseitigen Freude quäle ist in dem Punkt irrelevant

Bei den vanilla heißt Single ja auch nicht das sie keinen Sex haben.

Sex mit sich selbst, liebes Kätzchen. Damit hat man einen wirklich würdigen Sexualpartner.

ich kann es ja ändern wollen , trotz der Sexbeziehung, deshalb dann vermutlich die Dates....

Wenn mir klar ist, das ich in der Zeit als Single nicht darauf verzichten möchte mich auszuleben, ich jemanden habe mit dem das möglich ist , es aber klar ist, das sich daraus keine Liebesbeziehung entwickelt, kann ich doch parallel dazu jemanden suchen der dafür in Frage kommt.
Man sollte eben nur offen damit umgehen und der Person, die in Frage kommt, reinen Wein einschenken.

Verstehe also nicht so ganz worauf du hinaus möchtest.
Das eine schließt das andere ja nicht zwingend aus , wenn eine Gewisse Toleranz und Verständnis gegeben ist .

Und wie gesagt, sie könnte die Sexbeziehung ja beenden, wenn es in Sachen Liebesbeziehung Fortschritte gibt.

es geht ja nicht darum zwingend keinen Sex zu haben.
Es kann sicher passieren, das etwas in Richtung sexuelles und Beziehung geht, und man dann merkt, dass es doch nicht funktioniert.
@**a Ich versuche im Moment die Einstellung oder das Gefühl dahinter , zu verstehen, da es für mich eher "neu" und ungegewöhnlich und noch nicht so richtig nachvollziehbar ist, wie das mit festen Sexpartnern und trotzdem das Gefühl des Single-seins zu haben, und auf einen anderen Partner hoffen, zusammen passt.

Reiner Sexpartner ohne Gefühle =gefüllt Single
Warum, weil ich eben in erster Linie, eine körperliche Verbindung zu diesem habe, Gefühle primär keine Rolle spielen und das Ziel nicht dem einer Partnerschaft gleich kommt
Partner in einer festen Beziehung mit Gefühlen =kein Single , so sehe ich das

Meine Meinung dazu lasse ich bewusst weg, definiere es aber trotzdem so und akzeptiere diese Definition auch bei anderen.

Hi,

also Single heißt für mich nicht abstinent zu sein. Wenn jemand einen ONS hat ist diese Person nicht auf einmal nicht mehr single. Man kann für sich selber die Regelung haben ohne ein Paar zu sein kein Sex, aber das lässt sich nicht verallgemeinern. Ich bin aber der Meinung, wenn man einen permanenten Spielpartner hat ist das nicht mehr Single. Warum kommt jetzt - Nehmen wir doch einfach mal nicht den Anglizismus sondern das deutsche Wort "Alleinstehende(r)" Die Def. dafür laut Duden ist eine erwachsene Person ohne feste soziale Bindung zu einer anderen Person. Wenn ich regelmäßig mit immer der gleichen Person BDSM mache ist das eine soziale Bindung - ergo kein Single. Wenn man dann mit dieser Person dann auch noch über weitere Sachen regelmäßig gemeinsame Entscheidungen fällt, weiss ich nicht wie man sonst Partnerschaft definiert. Man kann sagen diese Person hat keinen festen Lebenspartner, aber Single ist sie auch nicht. Die Person ist zumindestens teilweise weg vom "Singlemarkt" denn sie hat ja einen festen Sexualpartner auf den sie zurückfallen kann. Das ist nur noch son 50%-Single

Ein Single bin ich, wenn ich keinen Partner habe, den ich liebe.
Ich bin Single. Lebe aber mit einem Mann in einer Wohngemeinschaft.
Wir haben eine tiefe Freundschaft fürs Leben entwickelt. Wir sind immer füreinander da.
Aber wir sind beide Single, wir lieben uns nicht. So ist das bei uns.

Wir haben auch keinen Sex, aber wir versatehen uns ohne Worte.

Ups. Schreibfehler, wir verstehen uns ohne Worte.

Man unterscheidet ja faktisch zwischen "Verheiratet sein" oder "Single sein".
Aber was bedeutet das im einzelnen: Verheiratet sein, meist mit EINER bestimmten Person, welche man sich halt für das EWIGE ZUSAMMENSEIN, auserkoren hat. Oder evtl. wurde mann/frau ja auch vom Gegenüber auserkoren, wie auch immer, je nachdem wer die erste Initiative getroffen hat.
So versteht man das eigentlich, diese beiden "Zustände", also ich zumindest.

Ein Single ist ja mit sich selbst beschäftigt und, auf den ERSTEN BLICK, dann ja faktisch allein, obwohl ich das persönlich ja nicht so sehe, denn man ist ja als Single nicht wirklich ALLEINE AUF DIESER WELT.

Es gibt ja noch Freunde, Kameraden, Bekannte, Arbeitskollegen, Vereinskollegen, diverse Verwandte oder was auch immer, mit denen man ja auch irgendwie in Kontakt steht.
Als Single würde ich persönlich jetzt auch nicht ABSTINENT leben wollen. GUT, in meinem speziellen biographischen Fall, habe ich halt noch nicht sooo viele Beziehungen, geschweige denn langandauernde Beziehungen gehabt. Damit muss ich halt umgehen und leben können. Das kann ich aber gut für mich unterscheiden und durchleben. Ich sehe mein Singles-Dasein, Singlesstatus, oder wie man es auch wieder nennen mag, durchaus als adäquate Lebensform.

Deshalb finde ich es nicht verwerflich, wenn ein Single durchaus kurzandauernde Beziehungen eingeht auch mit Sexualität, denn auch damit kann man ja eine schöne und erfüllende Zeit verbringen. Tja, alles hat halt seine Vor- und Nachteile. Die Kunst ist es halt, immer das Positive daraus zu ziehen, und das halte ich für legitim. So, geht raus in die freie Wildbahn und lebt. Rock-n-Roll.

Danke, für die vielen interessanten Erklärungen und Ansichten!
Ich sprech jetzt mal ganz ehrlich und direkt folgendes aus: ich habe in letzter Zeit mehr als einmal, eine Frau kennengelernt, die ich optisch ansprechend fand, und dadurch dann kennenlernen wollte(optisch ist nicht auf Figur oder sonstwas beschränkt). Alles hier in der Realität.
Es beruhte sogar auf Gegenseitigkeit, doch dann sagte sie mir, dass sie eben einen dauerhaften Sexpartner hat. Sie hat genau genommen ein Date mit mir verschoben, weil Sie diesen Sexpartner besuchen gefahren ist (habe ich später beim Date dann erfragt)
In dem Moment war für mich jegliches Interesse an ihr wie weggeblasen, und nicht auf die gute Art (kleiner schlechter Witz am Rande).. jedenfalls wurde die dann ziemlich stinkig, das ich so etwas als Hindernis empfinde.
Das/diese Erlebnisse hatten den Stein in meinem Kopf ins Rollen gebracht., weil sie mir eigentlich nicht wie ein Single vorkam..

@******ere: Das passiert mir auch ständig!
Trotzdem nicht ärgern. Nimm es als Selektion; die ECHTEN Singles OHNE x Sexualpartner erkennt man nämlich daran, daß sie sich Zeit nehmen!
Daher sind bei mir Männer, die "ach so interessiert sind aber erstmal eine Woche "keine Zeit haben" auch sofort raus.

Wer will (und nicht schon 10 andere vögelt) nimmt sich auch Zeit!

Single bedeutet für mich keinen Lebenspartner zu haben, egal ob verheiratet, liiert und zusammenlebend oder liiert ohne zusammen zu wohnen.
Wenn ich Ons habe oder ab und an einen festen Sex/Spielpartner treffe, bin ich trotzdem Single.
Falls ich aber auf der Suche nach einem festen Partner bin, hat das neue Date natürlich immer Priorität.
Kommunikation ist wichtig, deshalb kann ich die Verärgerung des TE verstehen.
Man hätte sich besser austauschen müssen, was beide erwarten und suchen.

Ich bin ganz ehrlich:

Manche bedienen leider jedes mögliche Klischee: Der dominante Mensch darf alles, der devote / submissive nichts. Diese Pseudomoral, die hier bedient wird, nur der sei Single, der wie im Kloster lebt, ist ehrlich gesagt zum

Ich frage mich ehrlich, was in solchen Köpfen spukt. Auf einer anderen Plattform habe ich einem "dominanten" Mann auf seine verwunderte Frage, wieso ich als Single ab und an spiele folgendes geantwortet:

Mit welchem Recht stellst du diese Frage. Ich bin gewiss kein Typ für ONS. Aber Single bedeutet doch nicht, dass die devote Else heulend zu Hause hockt und wartet, bis der Prinz auf dem weißen Gaul daherkommt. So lange ich keinen festen Lebenspartner habe nehme auch ich mir das Recht heraus, meine Neigungen mit Freunden auszuleben. Oder mit einem sog. Spielpartner, dem ich möglicherweise etwas geben kann, was er woanders nicht bekommt.



Ich verbitte mir allerdings auch mit aller Deutlichkeit eine Wertung meines Lebens durch Menschen mit solch Pseudomoral.

oder nicht, definiere ich zusamen mit meinem Partner, Spielpartner, je nachdem wie stark die emotionale Bindung und der persönliche Kontakt ist. Offen oder Monogam. Für mich ist wichtig, dass man schon in meinem Profil liest, in welcher Situation ich bin, damit sich nur die Leute melden, die wissen worauf sie sich einlassen, bevor sie Ihr Interesse bekunden und sich die Zeit nehmen das auch zu zeigen.

Ein Beitrag wegen persönlicher Angriffe gelöscht.

Erotomagie
Gruppen-Mod

Single bedeutet für mich keinen Lebenspartner zu haben, egal ob mit ihm verheiratet, liiert und zusammenlebend oder liiert ohne zusammen zu wohnen.

Wenn ich als Single eine BDSM-Spielbeziehung habe bleibe ich weiterhin Single. Wenn sich daraus mehr entwickelt und eine feste monogame Partnerschaft mit tiefen Gefühlen füreinander und BDSM entsteht bin ich kein Single mehr.

Freundschaft+ finde ich skuril. Smalltalk vor & nach dem Sex ist keine Freundschaft+ und mit einem Freund verbindet mich ganz was anderes als Sex. Mit einem Freund möchte ich gar keinen Sex.

Ok...
Nicht leicht dieses Thema...
Die Meinungen gehen hier leicht weit auseinander - und weil sich die einen dann angegriffen fühlen wenn die anderen ihre Sicht darlegen...ist es ein Tanz am Abgrund.

Für mich hört ein Mensch dann auf Single zu sein wenn er sagt:
"Ich habe einen Spielpartner - und ja, ich suche einen Lebensgefährten, aber meinen Spielpartner werde ich dennoch nicht aufgeben, komme was da wolle."
Davon gibt es viele.
Und das sind für mich keine Singles mehr.
Mit einer solchen Frau könnte ich nie etwas anfangen.
Und zwar deshalb weil ich ausschließlich monogam lebe.
Das ist allerdings etwas, dass ich verlange - und das ich gebe.

Ab und an heißt es, man rede hier von einer Pseudo-Moral...
Dann wird unterstellt, dass Sub dies nicht dürfe was Dom durchaus darf.
Was mich betrifft ist dem nicht so.
Ich VERLANGE zwar Monogamie - aber ich GEBE sie auch.
Das bedeutet:
Jede anderweitige Verbandelung hat gelöst zu werden, ich rücke in ihren Fokus...aber im Umkehrschluss kann sie sich auch sicher sein:
ICH löse jede anderweitige Verbandelung und rücke sie in meinen Fokus.

Für jemanden der Poly ist - nennt man das so? "Poly sein"? - der wird das (vielleicht) nicht nachvollziehen können - immerhin kann ich auch keine Poly-Konstellation nachvollziehen.

Wenn ich also eine Frau kennenlerne die mir sagt:
"Ich habe einen Spielpartner - aber ich will einen Lebenspartner."
dann erfrage ich - wenn ich Interesse habe - ob sie diesen Spielpartner auch in Zukunft haben möchte und ob sie sich von ihm trennen würde für diese Partnerschaft.
Ist die Antwort darauf ungewiss oder ein Nein - dann werde ich keine weitere Zeit mehr investieren.
Ist die Antwort Ja - dann steht der weiteren Bekanntschaft nichts mehr im Wege.

Manche sagen das mit dem Spielpartner auch deshalb, weil sie keine Lust haben dauernd auf die Schnauze zu fallen - aber hey:
Das ist nicht mein Problem...ich muss es nur akzeptieren das sie es so sieht und dann meine Konsequenz daraus für mich ziehen.
Witzig finde ich nur dann die Aussagen der Person mit dem Spielpartner die dann flennt und meint:
"Aber ich hab ihn/sie doch voll interessant gefunden! Warum nur war er/sie nicht dazu in der Lage den Spielpartner zu akzeptieren und es trotzdem mit mir zu versuchen?!"
was von einer bemerkenswerten Kurzsichtigkeit zeugt - denn wenn doch ein solches Interesse am anderen Bestand, warum hat man dann nicht auf den Spielpartner (potenziell kurzfristig) verzichtet?
Es ist - wie meistens - eine Frage von "geben und nehmen".

Ich verlange von niemandem abstinent zu leben während der Single-Zeit - das kann ich von niemandem verlangen, nur von mir selbst.

Aber wenn ich mich mit jemandem treffe, ich ein Date ausmache - und dann das Date verschoben wird, mit der Aussage - davor, dabei oder danach - weil:
• "der Spielpartner grad Zeit hat und ich sonst eine Woche warten müsste."
• "der Spielpartner-Dom mir befohlen hat ihn in genau diesem Zeitraum zu treffen und er ja so auf diese Willkürsache steht."
• "der Spielpartner...."
dann braucht sich da niemand wundern wenn ich kein zweites Date mehr in Erwägung ziehe.

Ich verlange Priorität - denn die gebe ich meiner Datepartnerin auch.

Da ist es ein Unterschied - vorbeugend nur mal erwähnt - ob wir von einem Notfall, Kindern, der Familie oder einem Stau sprechen, oder tatsächlich über ein:
"Weil der Spielpartner....."
Ich rede von DIESER Priorität - dass die Kinder (z.b.) lange vor mir kommen erwähne ich hier nur, damit niemand sagt (im JOY eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich):
"Also wenn ein Kind krank wird muss man trotzdem zu dir kommen weil du sonst keine Priorität hast?"
Es geht REIN um das Zwischenmenschliche Spielpartner-Ding bei der Priorisierung und Fokussierung...

Andere Meinungen sind deshalb nicht schlechter als meine - nur anders.
Und so, wie ich abweichende Meinungen zumindest akzeptiere - bitte ich auch andere, Meinungen die von den ihren abweichen zu akzeptieren.