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Beziehungsunfähigkeit

Beziehungsunfähigkeit
Ja ein auf den ersten Blick doch harter Begriff. Meine Frage dazu in die Runde: Wer kann damit was anfangen wo können Ursachen liegen wer war oder ist davon mal betroffen .
In meinem Fall war dieses Phänomen zeitlich begrenzt vorhanden und zwar so 25 Jahre. Heute weiß ich über die Gründe genau Bescheid. Mit der Erkenntnis kann ich aber heute sehr gut leben, das war allerdings nicht immer so.
Beziehungsunfähigkeit?
...gibt es die oder ist es nur die mangelnde Fähigkeit der Selbstreflektion, die uns da antreibt und eine Beziehung schwierig, gar unmöglich macht...ist es der der natürliche Egoismus den wir ín uns tragen eine Spur zuviel macht es nicht möglich mit einem anderen zusammen zu kommen und zu bleiben...

Es fehlt uns oft an Empathie, sozieale Kompetenzen werden nicht gelehrt...erzogen, sind oft nicht mehr wichtig...momentan gibt es da eine Gegenbewegung in der Jugend, hin zu mehr Partnerschaft...

Ich glaube wir sind alle Beziehungsfähig, bei manchen dauert es ein Leben, bei manchen nur eine kurze Zeit..ob der Mensch ein monogames Wesen ist, das wäre noch eine andere Frage...

*my2cents*
Beziehungsunfähigkeit
Nachtrag zu meinem ersten Posting. Mal so gegrübelt : Kann es denn auch sein, das es Menschen gibt, welche garniert für eine Zweisamkeit geschaffen sind , egal wie diese auch gelagert sein kann .
...
sicherlich gibt es die....es gibt immer Ausnahmen, manchmal hat das sogar pathologische Züge...oder ist ein Aufgeben vor dem Leben...Single sein ist auch nichts schlimmes...auch so ein Leben kann man mit Beziehungen anreichern...Freunde, Familie, Spielgefährten....alles Beziehungen auf ihrer Art...

*my2cents*
Interessant
Deine Sichtweise. Was meinst Du denn mit der Aussage "aufgeben vor dem Leben genau"?
...
manche Menschen schaffen es nicht ein Fundament für eine Beziehung zu schaffen, sie versuchen es immer wieder und scheitern aus verschiedenen Gründen..sie geben auf und meinen sie sind einfach nur unfähig und glauben die Lösung sei ein Leben ohne eine Beziehung zu einem oder mehreren Menschen...so eine Aufgabe ist nicht untypisch..

*my2cents*
******ung Mann
6.411 Beiträge
******_64:
Es fehlt uns oft an Empathie

Ich bin kein Freund von Empathie-Gewäsch...
Heute scheint es so...als wäre "Empathie" der Schlüssel zur Welt und wichtiger als sonst was...
Aber gut - lassen wir das...

Mal ein anderer Blickwinkel...
Es wird, wenn man von "Beziehungsunfähigkeit" redet oft davon ausgegangen, dass sich das innerhalb einer Beziehung äußert und man da dann sowas als Vorwand bringt...
Ich sehe das anders...
Beziehungsunfähigkeit äußert sich schon in der Wahl der Partner...oder der potenziellen Partner...

Damit will ich folgendes sagen:
Das Unterbewusstsein hat einen großen Anteil an der Partnerwahl.
Und wenn ich mir Frauen suche, die jenseits meiner Möglichkeiten sind - dann bin ich vielleicht beziehungsunfähig, weil ich mir von vornherein die Möglichkeit nehme eine Beziehung einzugehen...

Mit "jenseits meiner Möglichkeiten" meine ich im Übrigen keine körperlichen Attribute - das wäre Schwachsinn davon auszugehen...
Schönheit liegt - wie Kunst - in erster Linie im Auge des Betrachters...deshalb ist ein "aufgrund von Aussehen unerreichbar" schlicht lächerlich...weil es dabei NICHT darauf ankommt was man selbst als schön empfindet - sondern wie das Gegenüber einen empfindet...was einzig von deren Sichtweise der "Schönheit" abhängig ist...

Mit "jenseits meiner Möglichkeiten" meine ich folgendes:
Wenn ich ein monogamer Mensch bin und ich nur Interesse an monogamen Beziehungen habe und ich mich von Menschen fern halte die eine Beziehung führen - ich also ausschließe jemand jemandem auszuspannen - und dann aber Frauen interessant finde die in Beziehungen stecken...das Frauen sogar dann erst interessant werden wenn ich - Unterbewusst - wahrnehme das sie in einer Beziehung stecken...und ich mir dadurch jede Möglichkeit auf diese Frauen selbst verbaue durch meine eigenen Regeln...dann bin ich, denke ich, durchaus nahe an der Beziehungsunfähigkeit...
Und das schon lange BEVOR es überhaupt zu einer Beziehung kommt...

Auch wenn ich meine Ansprüche Überdimensioniere:
• sie darf nicht größer sein als 1,68 m
• nicht schwerer als 54 kg
• nicht unstudiert sein
• muss blond sein, Natur nicht gefärbt
• ihre Augen müssen braun sein
• sie muss immer blass sein
• ihr Schmerzlevel muss extrem hoch sein
• sie hat wenigstens 3.000 Brutto im Monat
• ...

Dann grenzt das - ja nach Zielstrebigkeit mit der ich auf diesen Ansprüchen bestehe - an einer Verweigerungshaltung...weil dadurch klar wird das quasi NIEMAND wirklich ALLE Ansprüche erfüllen kann...halte ich mich tatsächlich daran - dann bin ich wohl nahe an der Beziehungsunfähigkeit...

Man kann jetzt sagen das es nur davon zeugt das jemand in einer Traumwelt lebt der solche Ansprüche stellt und nichts mit Beziehungsunfähigkeit zu tun hat...
Das IST ein Ansatz...aber wenn man davon ausgeht das Beziehungsunfähigkeit eine Angelegenheit des Unterbewusstseins ist - dann würde sich die Frage stellen...woher ein solcher Mangel an Realismus kommt....vor allem wenn man in Betracht zieht das die allermeisten die solche Ansprüche stellen ja ansonsten ziemlich realistisch in ihrem Leben unterwegs sind...

Ich GLAUBE an Beziehungsunfähigkeit...
Ich glaube daran, dass sie sich manchmal schon lange vor Beziehungen zeigt und das sie manchmal durch vergangene Beziehungen erst entsteht...zum Selbstschutz z.b....

Ein Trauma hat man auch nicht vor der Sache die das Trauma auslöst....
Wenn die Beziehungserfahrungen der Vergangenheit also nur schlimm genug (was ebenfalls rein subjektiv ist) waren - dann kann eine Beziehungsunfähigkeit durchaus entstehen würde ich vermuten...

Ein Thema wie dieses mit einem lapidarem "Ich glaub nicht dran." abzutun erscheint mir einfach...unsinnig, weil es wie bei allen anderen Dingen welche die Psyche betreffen einfach zu viele mögliche Blickwinkel und Optionen gibt...

Wird "Ich bin beziehungsunfähig" ab und an als Ausrede benutzt?
Mit Sicherheit - und mit Sicherheit von Frauen nicht weniger oft als von Männern.
Aber das trifft auch auf Migräne zu...
Oder eine Allergie...
Oder Sexsucht...
Oder andere Dinge...
Aber nur, weil etwas als Ausrede benutzt wird - bedeutet es nicht, dass es das nicht gibt...
Aha ja damit
Kann ich jetzt was anfangen, kommt mir aber schon bekannt vor obwohl mein Grund wohl etwas ANDERS gelagert ist.
**********Seele Frau
3.556 Beiträge
Dieses Wort "verfolgt" mich schon ein Leben lang und ich finde, es gehört aus jedermans Wortschatz verbannt *aua* ... denn "Unfähigkeit" klingt total abwertend!!!
Und das hat NIEMAND verdient... denn ich denke, wenn jemand SCHWIERIGKEITEN mit Beziehungen hat, gibt es IMMER eine entsprechende "Geschichte" dazu!

Mich nannte man schon sehr oft so ... und warum???
Weil meine Beziehungen nie von allzu großer Dauer waren!
Aber auch das hat doch immer seine Gründe...
Warum soll ein Mensch z.B. etwas "ertragen", was ihm nicht gut tut (z.B. Respektlosigkeit, Gewalt, Lügen und vieles mehr) oder ihn nicht glücklich macht!!??

Und mit den Jahren und den Erfahrungen zuvor, wurde ich lediglich vorsichtiger, wählerischer und anspruchsvoller, warum ich nun auch seit 3 Jahren Single bin.
Und plötzlich heißt es ERNEUT, dass ich "beziehungsunfähig" bin, weil ich schon "soo lange" alleine bin und eben nicht alles nehme, was sich mir "anbietet" *floet*

Bin ich deshalb UNFÄHIG??? *nachdenk*
NEIN, ich denke nicht ... es hat sich eben nur noch nicht der PASSENDE Partner gefunden *zwinker*

Und da ich auch BESTENS alleine zurecht komme, warte ich GERNE und werde sehen, ob ich irgendwann mein "Gegenstück" finde ... wenn es nicht sein soll, ist das so ... aber deshalb war und bin ich doch nicht unfähig!!!

Lieber alleine glücklich, als zusammen unglücklich!!! *smile*

P.S. Danke für den interessanten Thread, cd_klaudi_74
Hi neugierigeseele
Ja diese Begrifflichkeit ist wohl krass in ihrer Struktur und Bedeutung. Sie stammt ja zum Glück nicht von mir sondern ist ja eher ein technisch wissenschaftlicher Begriff mit welchem halt Zustände beschrieben werden
Ich werfe mal Bindungstheorien in den Raum.
Wie Forderung schon schrieb, kann Bindungsunfähigkeit schon viel früher ansetzen, schon bei der Partnerwahl, oder den Ansprüchen.
Ich gehe einen Schritt weiter.
Die Art we wir in unserer Kindheit an unsere Eltern gebunden sind, hat maßgeblich mit unserer späteren Bindungsfähigkeit zu tun.
Es wird unterschieden in:

Sichere Bindung:
dann hat ein Kind die Erfahrung gemacht, das die Eltern verlässlich sind und auch wenn sie mal abwesend waren, zurück kommen. Das Kind hat sich auf die Reaktionen der Eltern verlassen können, auch wenn diese mal wütend waren, die Reaktionen waren kongruent. Bedeutet, Stimme, Mimik, Gestik waren übereinstimmend.
Diese Menschen haben in der Regel (es sei denn später passiert etwas was nachhaltig alle Einstellungen zu Beziehungen verändert) keine nennenswerten Probleme mit jemanden zu suchen der passt und sich einzulassen und dies stabil zu halten.

Ambivalent unsichere Bindung:
Das ist die größte Gruppe. Hier waren die Eltern (häufig die Mutter) ambivalent. Das Kind macht heute a und nichts passiert. Morgen macht es das wieder und die Mutter rastet aus. Diese Kinder zeigen schon im Kindergarten bei Verabschiedungsszenen unübliches Verhalten, was schon früh anzeigt, dass hier eine Familienproblematik besteht. Diese Kinder sind sich der Eltern nicht vollumfänglich sicher und aus Selbstschutz (das können auch schon Kleinkinder!) versuchen sie sich ruhig zu verhalten, Ängste nicht zu zeigen, etc.
Ausgehend von oben beschriebenen liegt eine Beziehungs- und Bindungsschwierigkeit nahe. Nähe- Distanzproblematiken, etc.
Man muss aber auch Bedenken, dass alle Ausprägungen auf einer Skala von 1-10 unterschiedlich Stark sein können.

Unsicher, vermeidende Bindung:
Solche Menschen sind meist als Erwachsene gar nicht fähig in Beziehungen zu sein. Hier geht es um Kinder die z.B. mit Schizophrenen Müttern groß wurden. Dieser Bereich gehört zur Psychiatrie und ist eindeutig pathologisch. Deswegen gehe ich nicht weiter darauf ein.

Die Zusammenfassung ist sehr verkürzt, es gibt ganz Bücher (und Bücher und Bücher) zu dem Thema und es ist in der Psychologie auch gut untersucht und verifiziert.

Für mich bedeutet das, dass ich genau gucken muss, wo liegt der Hund begraben. Gibt es da "altes" das ich mit mir rumtrage? Und wie kann ich da Heilung oder Befriedung für mich finden?
Und, für mich am wichtigsten, welche Form von Bindung und Beziehung ist die, die mir entspricht? Nicht die, die ich auf Grund meiner Sozialisation denke haben zu müssen, sondern die die meinem Typ Mensch entspricht. Vielleicht bin ich ja mit einer Wochenendbeziehung in getrennten Wohnungen am aller glücklichsten. Vielleicht ist es falsch zu denken "aber ich müsste doch..." Ich meine: weg von dem was angeblich sein soll, hin zu dem was mir am besten passt und mich glücklich macht *g*
Ich hatte bisher nie eine längere Beziehung, hat sich einfach nicht ergeben. Und frühkindliche Schädigung ist sicher nicht der Grund. Da ich als Teenager sehr schüchtern war (glaubt man mir heute nicht), habe ich Beziehung nie "gelernt" - und auch das drumherum nicht, wie etwa Flirten.

Und jetzt, als alter Sack, habe ich mich bequem in meinem Leben eingerichtet. Obwohl ich spüre, dass ich gern jemanden in meinem Leben hätte, frage ich ernsthaft, ob ich wirklich bereit wäre, meine Bequemlichkeit über Bord zu werfen, und mein Leben neu zu ordnen. Ganz abgesehen davon frage ich mich, ob ich nicht inzwischen zu viele Macken haben, ob es mit einer Langzeit-Beziehung überhaupt gut gehen würde. Ob es Frauen gibt, die überhaupt zu mir passen würden. Und nein, ich habe kein abgehobenes, rosarotes Bild von der "Traumfrau", oder überzogene Ansprüche. Wobei mich viele Beziehungen von Bekannten und Arbeitskollegen sowieso zweifeln lassen, ob es wirklich das ist, was ich will (wenn jemand zehnmal am Telefon "Ja Schatz!" flötet, bekomme ich Brechreiz).

Inzwischen bin ich zurr Einsicht gelangt, dass das sowieso rein theoretische Fragen sind. Wenn ich z.B. hier Frauen anschreibe, bekomme ich nur Absagen. Keine Ahnung, was die Frau von heute so für Ansprüche hat, ich scheine ihnen jedenfalls nicht zu genügen. Ich bin also geneigt, das Thema für mich endgültig abzuhaken. Das erste Dating-Account ist schon gelöscht. Dieses Konto hier wird wohl - auch wegen der Gruppen - eines der letzten sein, aber ich finde, irgendwann sollte man einsehen, wenn etwas einfach nicht funktioniert.
Gutes Feedback
Erstmal *danke* an alle, die sich hier beteiligt haben.Wow, war schon ne Menge zu lesen für mich, aber es war sehr aufschlussreich. *top*
Gut der Begriff Beziehungsunfähigkeit ist wohl doch ziemlich krass gewählt, aber ich denke in meinem konkreten Falle war es dann, galanter ausgedrückt, eine zeitlich begrenzte Beziehungsungeneigtheit. *zwinker*

Hmm, irgendwie kann ich aber der damaligen eher unvorteilhaften Position, wo man halt keine Beziehungen eingehen konnte und eine sexuelle Orientierung aufbauen konnte, doch noch was positives für die jetzt für mich entdeckte BDSM-Erotik abgewinnen.
Denn: Hierbei mache ich garkeinen Unterschied, ob meine Playpartner-Spielbeziehungspartner nun echt männlich, echt weiblich, Transgender(incl. TV, TS,DWT, CDs) oder auch Paare sind, denn das sehe ich für mich als durchaus positiven Effekt, da ich mich halt damit als variabel erweise, und das ist für mich persönlich auf jeden Fall positiv besetzt, da ich halt kein Ausschlusskriterium habe.
ALSO: Gemäß meinem Motto: aus was Negativem mal wieder was Positives gemacht. *mrgreen*
@VeryCoolName
Da ich als Teenager sehr schüchtern war (glaubt man mir heute nicht), habe ich Beziehung nie "gelernt" - und auch das drumherum nicht, wie etwa Flirten.

Und da liegt der Hase im Pfeffer. Genau diese Problematik von Störungen in der Kindheit (Elternhaus), welche in Probleme in der Klassengemeinschaft (Schule) und damit oft zu Mobbing führen, woraus sich Schüchternheit etnwickelt und draus schließlich sozialer Rückzug, womit man dann in den entscheidenden Jahren der Jugend das Erlernen eben jener Kommunikations-Kompetenzen wie Flirten und Netzwerken/Socializing versäumt ...

Das Ergebnis der nicht selten lebenslangen Einsamkeit kann man sich schön reden, sich selbst zum überzeugten Single erklären ... mit den Jahren kann man sich Einbilden, zu viele Macken und Gwohnheiten zu haben ... es ändert aber nichts an der "Unfähigkeit". Den Begriff finde ich weniger "Abwertend" als vielmehr den Nagel auf den Kopf treffend. Ja wohl, wir ABler sind da in gewisser Weise "unfähig" ... AB = Absolute Beginners = Menschen die erst "relativ" spät, wenn überhaupt ihren ersten Sex erleben. Nicht weniger ursächlich als oben beschriebene Abfolge von Zusammenhängen kann auch eine Überbehütung durch einen oder beide Elternteile sein, die vlt. gar nicht loslassen wollen, das Kind - vielleicht das Einzige - nicht gehen lassen und Flügge werden lassen können ... auch wenn Eltern eine extreme Autorität haben und sich bis ins Erwachsenen-Alter in die Angelegenheiten des Sohnemanns oder der Tocher Einmischen ... bis hin was sie Anzuziehen hat (Kleidungsstil) ... führt wiederum nicht selten dazu, das Kinder mit Mitte 50 immer noch im Kinderzimmer leben und Mama um Ausgang fragen "müssen" ...

Beziehungsunfähgikeit hat also immer etwas mit Entwicklungsstörung zu tun ... entweder der Kommunikation oder anderer für Partnerschaft direkt oder indirekt grundlegend notwendiger Kompetenzen.

Und einfach ein schlechter Charakter der zu Beziehungen unfähig macht, soll gelegentlich auch vorkommen.
*******han Frau
796 Beiträge
@Confider
Super geschrieben, bist du Therapeut? Respekt kann man sich wirklich mit identifizieren und trotzdem anstädnig und respektvoll geschrieben *top*
Du wirst Lachen, ich habe eine technische Ausbildung mit FOS, aber ohne Studium! Intelligenz-Zertifikate braucht man NICHT um halbwegs vernünftige Denkprozesse zu führen ... Die Gesellschaft wäre gut beraten da mal sehr Eingehend drüber nachzudenken und wieder mehr intelligente Menschen in Fürhungspositionen zu bringen, statt überbezahlte Akademiker, die häufig nichts weiter können als Auswendig gelerntes Widerzukäuen. Sorry, so nehme (nicht nur) ich viele von diesen Professoren, Poltikern, Managern wahr ... oder glaubt Ihr wirklich die berühmte schwäbische Hausfrau würde sich im Management der Deutschen Bank mehrere Miliarden Rückstellungen für ausstehende juristische Risiken ernsthaft leisten wollen? Oder es wäre zu einem VW-Skandal gekommen, wenn dort intelligente Menschen etwas zu sagen gehabt hätten? Über Politik reden wir mal lieber gar nicht erst!

In früheren Zeiten ... da reichte es aus etwas zu KÖNNEN, aus Interesse heraus, auch wenn berühmte Chemiker in ihrem jugendlichen Leichtsinn da schon mal die Bude des Lehrmeisters Abgefackelt haben. Aber wer weiß was aus einem Mozart, Göthe oder sonst welchen Kulturgütern heutiger Tage einst geworden wäre, hätte man sie ohne Studium nicht ernst genommen ... heute wird doch Hauptsächlich deshalb Studiert, weil jeder weiß, da da der soziale Status und eben die damit verbundene Bezahlung dran hängt ... echtes Interesse kann vorhanden sein, muss aber nicht unbedingt. Und so sind dann auch die Ergebnisse oft, wo die Normalbevölkerung nur den Kopf schütteln, aber leider wenig gegen tun kann.

Übrigens habe ich privat auch schon zwei ausgebildeten Psychologen ihr Privatleben sortiert! Das hatte sich so ergeben ... merkwürdig nicht?
*******han Frau
796 Beiträge
Confider
da gebe ich dir recht, aber bevor das in diskussionen ausartet äußere ich mich mal besser nicht dazu *smile*
Sorry für Off Topic,... *g*
*******han Frau
796 Beiträge
achwas unsinn, dafür sind forums doch da um sich auszutauschen, so seh ich das zumindest *ggg*
Im Prinzip richtig, aber passte jetzt nicht direkt zum Thema hier, obwohl es da schon gewisse Zusammenhänge gäbe ... *lach*
*******han Frau
796 Beiträge
*nachdenk* ja schon, aber so ist das eben man beginnt mit einem thema und endet mit einem anderen.
******ung Mann
6.411 Beiträge
Innerhalb von 2 Sätzen vom eigenem Abschluss der FOS - was ein Verweis auf das eigene "Intelligenz-Zertifikat" ist - zur Abwertung aller anderen "Intelligenz-Zertifikate" zu kommen ist...schon ein sportlicher Ansatz finde ich...
Auch das ganze andere...ist größtenteils eine Beweihräucherung deiner eigenen Intelligenz gewesen während du bemüht warst quasi alle anderen als Dumm da stehen zu lassen...
Aber weil ich mich selbst editieren müsste wenn ich da weiter mache....lass ichs...und der TE hat da wohl auch mehr davon...

Fakt ist:
Es GIBT Menschen, die leben lieber allein.
Nicht ALLE die keine Beziehungen haben oder in großen Gemeinschaften leben sind gestört.
Nicht jedes Kind das lieber alleine ist, ist das weil es schüchtern oder kaputt ist oder das Elternhaus scheiße ist oder oder oder - manche Kinder wollen das von sich aus und sind glücklich damit.

Jetzt stellt sich dann doch eher die Frage:
Wenn wir über "frühkindliche Schädigung" sprechen als Grund von "Beziehungsunfähigkeit"...dann sollte man sich aber auch überlegen was eine Schädigung ist.
Erzwungenes Sozialisieren kann da durchaus eine Schädigung sein....
Wenn z.b. ein Kind lieber alleine ist - und die Eltern dieses Kind immer und immer und immer wieder zu anderen Kindern bringen (außerhalb der Schulzeit z.b.) und es damit zwingen seine Freizeit mit anderen zu verbringen...dann passiert das "nur zum Besten des Kindes.".
Aber woher weiß man das es das Beste für das Kind ist?
Weil man selbst gesellig und kommunikativ ist und so...
Aber für das Kind kann es eine Schädigung sein.
Die Krux an der Sache ist folgende:
Es lässt sich nicht nachweisen...
Da man nicht ein und dasselbe Kind gleichzeitig dazu zwingen kann mit anderen zu spielen während man es alleine sein lässt - ist es nicht überprüfbar wie der Werdegang des Kindes unter anderen Umständen gewesen wäre.
Es ist also eine hypothetische Fragestellung - und zwar in beide Richtungen...
Deshalb sind auch wissenschaftliche Untersuchungen auf diesem Gebiet quasi nie schlüssig...weil die "Kontrollgruppe" bestenfalls eine annähernde Ähnlichkeit mit den "Probanden" hat.
Deshalb lässt sich zwar Begründen das schüchterne Menschen, Menschen die alleine (nicht einsam im negativem Klang) sind oder Menschen die sich als Beziehungsunfähig bezeichnen grundsätzlich eine frühkindliche Schädigung haben...aber das Gegenteil ist ebenfalls begründbar.
Ich zweifle nicht daran, dass sehr viele aufgrund von "frühkindlichem Erleben" oder späterer Entwicklung deshalb eine solche "Beziehungsproblematik" haben - aber nur weil es "viele" betrifft kann man nicht von den meisten ausgehen - und selbst wenn "die meisten" richtig wäre....wäre das noch lange kein Ansatz für "alle".

Manche Menschen wollen Beziehungen - und andere nicht.

Manche Menschen sind auch nie schüchtern gewesen - und haben irgendwann angefangen keine Beziehungen haben zu können.

Die Gründe sind Zahlreich - und man kann mit Sicherheit sagen:
Man kann die Gründe nicht grundsätzlich in der Kindheit suchen...
Hi Forderung
keine Sorge, der Thread war schon recht aufschlussreich für mich, von daher ist alles in Ordnung.
Tja und wenn ich dann die Rechtschreibfehler bei den sog. Nicht-Intelligenz-Zertifikate-Inhaber so sehe, dann bin ich doch geneigt, bei etwaigen Problemen, wirkliches vertrauenswürdiges Fachpersonal zu Rate zu ziehen. *ironie*
Ooops, war das jetzt "Böse". Ich glaube nicht, denn ab und zu denke selbst ich mal "laut nach".
Nö, nehme ich nicht krumm, als ehemaliger Beinahe-Legastiker finde ich, das ich mich dann doch noch ganz gut gemacht hatte. Die FOS sehe ich auch nicht als irgendeinen Beweis für irgendwas. Und Rechtschreibfehler halte ich mal für wengier dramatisch als grobe Rechenfehler!
Und für so über alle Maßen intelligent halt ich mich selber durchaus nicht. Jene die sich selbst als Elite sehen, sind das allerdings eher selten! Nur darauf wollte ich Verweisen. Wenn sich da jemand Angepisst fühlt, was man ja auch als Wohltuend empfinden kann *lach*, wird es seine Gründe haben ... jedenfalls muss sich kein Akademiker mit gesundem Selbstwert, Kritik- und Reflexions-Fähigkeit Angegriffen fühlen. Es gibt ja durchaus auch diese, vor denen man großen Respekt haben kann, die tatsächlich wissenschaftliche Forschung mit Sinn und handfesten Ergebnissen betreiben und nicht nur abgehobene, oft schwachsinnige Studien produzeiren, die von Konzernen bezahlt, bestimmte Ziele forcieren sollen ... es geht ja gar icht um Intelligenz, Zertifikate oder wer hier irgendwie Recht hat, das ist Nebensache, es geht einzig um's liebe Geld, dies ist allen modernen Übels Wurzel ... wenn man den alten Leitsatz "wem nutzt es" beherzigt, dann kommt man ganz von selber drauf.

Nun ja - selber schuld, wenn ich auch so ein Thema hier rein schmeiße, mea culpa ...
**********hen70 Frau
14.079 Beiträge
Und schwupps hat er die Kritik so Ernst genommen, dass gleich das ganze Profil gelöscht wurde. Schade eigentlich - zeigt aber auch viel zum Umgang in der Beziehung zu anderen Menschen.

Natürlich sind schlicht manche Menschen lieber alleine. Aber warum kann man denn nicht anerkennen, dass es auch tatsächlich Menschen gibt, die aufgrund ihrer sozialen Entwicklung Beziehungsunfähig sind?

Ich gebe zu, das wird sicher oft als Ausrede benutzt oder auch anderen gegenüber als Schimpfwort (kam hier ja schon als der Vorwurf: "du bist ja nicht beziehungsfähig").

Die Aussage von jemandem er sei beziehungsunfähig hab ich schon öfter gehört. Oftmals wäre die ehrlichere Aussage wahrscheinlich "beziehungsunwillig" oder gerade nicht zu einer Beziehung bereit. Aber in der Tat gibt es auch Menschen, die nicht in der Lage sind sich emotional auf andere Menschen einzulassen - nicht weil sie es nicht wollen, sondern weil sie es nicht können. Einfach mal da nachschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bindungsst%C3%B6rung

Wahrscheinlich ist mir auch jemand, der damit zu tun hat, schon öfter begegnet. Das für sich tatsächlich ergründet hatte allerdings nur ein Mensch, der sehr reflektiert und offen darüber sprechen konnte.

Von daher habe ich den Eindruck hier wird munter zwischen verschiedenen Konstellationen hin und her gehüpft, weil sich einige nicht vorstellen können, dass es das Problem tatsächlich gibt und aus der eigenen Sicht nur in Richtung "der Mensch will doch nur nicht" argumentieren.
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