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Der Vorgang des "sich verliebens"

Der Vorgang des "sich verliebens"
Ja, nochmal ein leicht philosophisches Thema, angelehnt an die beiden anderen Threads, welche ich hier schon eröffnet habe.
Da der o.g. Vorgang für meine Perspektive völlig unbekannt ist, da noch nie erlebt, suche ich auch hier mal nach Erfahrungswerten, Theorien, Herangehensweisen um mir das halt auch mal plausibel zu machen.
In Gesprächen mit verschiedenen Leuten, auch in meinem Bekanntenkreis, viel immer mal der Begriff "Signale erkennen oder auch Signale aussenden".

Aha dachte ich mir; Somit keimte in mir eine weitere Frage auf: Wie soll ich Signale erkennen, und was für Signale sollen das denn sein ?????

Signale kenne ich nur von der Deutschen Bundesbahn oder der Modelleisenbahn, sog. "Traffic signals" auf dem Bahnhof oder im Straßenverkehr, so dachte ich mir.

Klar steht man in den verschiedensten Situationen mal anderen Menschen gegenüber, in Kommunikationsangelegenheiten meist. Aber Signale erkennen oder aussenden ist auch so ein eher schwammiger Begriff. Ich kann das irgendwie nicht in einen partnerschaftlichen Kontext bringen.

Hat jemand eine solche Formulierung denn auch schon mal vernommen, wenn ja wie seit ihr damit umgegangen, und falls es das tatsächlich geben sollte, wie funktioniert es genau???
******age Mann
3.119 Beiträge
Körpersprache ...
... ist das große Thema, wenn es um die Signale geht, die man unbewusst an den anderen sendet oder von ihm empfängt - so stellt sich im idealfall ein gegenseitiges Verlieben ein, indem sich die Körpersprache aufeinander abstimmt, die Blicke, die Mimik, die Gestik, bis hin zur Stimme, zum Sprechtempo, zur Atmung. Wem dieses Erkennen und Spielgeln fehlt, hat hier die A-Karte. NLP-Kurse mögen Helfen, hier Grundlagen zu zeigen, oder auch Bücher oder APPs zur Körpersprache. Vielleicht hilft das.
Hi Fesselpartner
vielen Dank für Deine Antwort.
Gut, ich sehe den verschiedensten Menschen immer ins Gesicht, klar um halt zu kommunizieren, egal ob in privaten oder geschäftlichen Gründen. Ich sehe auch ein Gegenüber, auch klar, halt meine Kommunikationspartner in der Sache. Ich sehe auch deren Augen, Mimik und Gestik, was halt zur Kommunikation wichtig ist.
Bei mir bekannten Menschen ist das definitiv einfacher zu bewerkstelligen, da man sich da ja auch freier bewegen und ungezwungener verhalten kann. Will sagen, das ich von den jeweiligen Gegenübern keine Panik habe o.ä.
Anderes Beispiel, ich gehe ja bekannterweise viel auf Konzerte. Da kommen mitunter zehntausende verschiedenste Menschen zusammen, beiderlei Geschlechts. Da komme ich immer schnell in Gespräche, das stellt für mich überhaupt kein Problem dar. Gut, wahrscheinlich ist die Herangehensweise speziell für mich vereinfacht, da es sich zwar um fremde Menschen, ABER halt um GLEICHGESINNTE Menschen handelt, hier Konzertgänger.
******age Mann
3.119 Beiträge
Die subtilen Signale ...
... findest Du eher an einem in die eigenen Haare fassen, einer leichten "zufälligen" Berührung des anderen, der Ausrichtung der Fußspitzen auf Dich statt auf andere im Raum und so weiter und so fort. Das ganze Thema ist so komplex, dass ich es hier kaum umreißen kann. Fakt ist, WAS Du sagst, ist beinahe egal, das WIE entscheidet, die Körpersprache überwiegt und viele Menschen behalten von einem Gespräch kaum den Inhalt, sehr wohl aber das Gefühl, dass sich in dem Gespräch entwicklent hat. Vielleicht kannst Du das Problem nun ein wenig ermessen.
Aha,
interessanter Aspekt, diese Signale gibt es also doch. Dann sind es eher Schwingungen, Aura-mäßig vorhanden, ansonsten nicht so sichtbar. *gruebel*

Thema Gesprächsstoff, also kann ich dann über die "Paarungsrituale von quadratisch geformten Pflastersteinen" *ironie* reden, aber wenn ich die "richtigen Signale" aussende, an mein Gegenüber, dann wird es bei meinem Gegenüber eher im Gedächtnis bleiben, als das Thema des Gesprächs.?? *gruebel*
In diese Richtung habe ich noch nie gedacht. Da währ ich nie drauf gekommen. WOW. Interessant. *zwinker*
**********hen70 Frau
14.067 Beiträge
Werden hier gerade Flirtsignale mit dem Vorgang des Verliebens gleich gesetzt? Für mich liest sich das so. Flirts führen aber nicht zwangsläufig zu einem Gefühl des Verliebtsein, oder?
Gleichsetzen
wollte ich das jetzt bewusst nicht. Ob das Eine zum Anderen führen kann, weiß ich auch nicht, kann wohl möglich sein, kann ich persönlich ja nicht nachvollziehen, daher ja meine Frage dahingehend. Wichtig für mich war erstmal diese Sache mit den "Signalen", aber vielleicht stimmt auch die Begrifflichkeit ja nicht. Nur so hatte ich es ja mal formuliert gehört. Evtl. gibt es ja auch explizite Fachbegriffe dafür, welche mir halt im Moment nicht einfallen. *zwinker*
Erkenntnis gewonnen.
Ja, lange hat es gedauert, ABER ich glaube der Knoten ist jetzt bei mir geplatzt. *top*
Mein Dank gilt Fesselpartner mit seinen Beiträgen, welcher mir ein bissel die Augen öffnen konnte. *danke*
Langandauernde Hetero-Beziehungen sind bei mir halt nicht möglich, da damals halt eine latente im Missverhältnis stehende Bi-Sexualität vorlag. Der Heteroanteil liegt dann erfahrungsgemäß bei mir nur bei ca. 20%. Dann kann kein Schuh daraus werden, so rein beziehungstechnisch gesehen. Deshalb haben meine damaligen potenziellen Beziehungsinteressenten durch mich, wie Luft, durchgeschaut.
Dieses Missverhältnis kann ich wohl nicht mehr regulieren, d.h. ich werde wohl zeitlebens damit irgendwie umgehen müssen. Es wird sich nicht "channellen" lassen.
Die sog. VANILLA-Beziehungsthematik und Partnerfindung ist für mich nun ENTGÜLTIG zu den Akten gelegt. Kann geschreddert werden. *mrgreen*

Die BDSM-Erotik stellt sich nun für mich als eine wirklich reizvolle zusätzliche Alternative dar, da ich NUR an reinen Playpartnerschaften / Spielpartnerschaften / Spielbeziehungen, welche mir natürlich sehr wichtig sind, interessiert bin. Das macht die Sache als eigentlich beziehungsunfähigen Menschen doch ein bissel einfacher. Dazu kommt noch, das ich KEINE Ausschlusskriterien an meine potenziellen Playpartner-innen stelle, da für mich der Mensch im Vordergund steht und nicht das von der Biologie vorgegebene Geschlecht. Die Auswahl macht es dann für mich wiederrum interessant. Egal ob Mann, Frau, TV-TG-TS-DWT-CD oder auch ein Play mit einem Paar. Ich bin an allen Konstellationen interessiert und ich weiß genau, das es mich vollends zufriedenstellen und glücklich machen wird. *g* *g*
**********audia
4.826 Beiträge
Gedankennachtrag
zu meiner damaligen Grübelei zum Thema Beziehungsfindung. *gruebel*
Heute kann ich zu hundertprozent bestätigen, das eine Einschränkung, entweder NUR auf eine Frau, NUR auf einen MANN im heterosexuellen ODER homosexuellen Kontext , mir eher schlecht als guttat.
Ja, meine Bi-Sexualität ist ja jetzt "rausgekommen" und halt klar erkennbar, für mich und für meine Gegenüber, was damals ja nicht klar erkennbar, da LATENT, also VERBORGEN VORHANDEN. So konnte nix beziehungstechnisches, erotisches und sexuelles in Kontakttreten möglich werden.

Nun konnte ich für mich sehr erotisch erfüllende Erfahrungen, gemäß meiner Neigung und Einstellung, machen. Mit Männern, mit Frauen, mit Trans-Menschen und mit Paaren. Diese Vielfalt bzw. diese Auswahlmöglichkeit, möchte ich NIE WIEDER MISSEN. *freu*
Dank der BDSM-Erotik ist es halt für mich möglich geworden und ich genieße es.
Das war damals in meinem, für mich persönlich damaligen "eingeschränkten pseudo-heterosexuellen Lebensweg" garnicht möglich. Man stand sich selbst im Wege und ich kann nur dazu sagen, es gibt nix grausameres.
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